Die letzten Details: Aufbau, Anbieter, Währungsrisko, ETF-Rendite & Co. (ETF-Crash-Kurs Teil 3)

Willkommen zurück im letzten Teil dieser ETF-Crash-Kurs-Serie! Hier betrachten wir noch ein paar letzte wichtige Details zum Thema ETFs, bevor du anfangst in ETFs zu investieren. Noch eine kleine Empfehlung vorab zur Vorgehensweise, wenn du neu auf diesen Artikel gestoßen seid:

  1. Mach dir klar, wo du finanziell gesehen aktuell stehst (10-Punkte-Plan).
  2. Wenn du dann in ETFs/Aktien investieren willst, leg zuerst deine Strategie fest (Teil 1).
  3. Schau anschließend auf die konkreten Kosten, die du optimieren kannst (Teil 2).
  4. Mach dir dann mit diesem Artikel die Details zu deinen ausgewählten ETFs klar. Lies dazu am Besten auch noch zu jedem von dir gewählten ETF im „Factsheet“ und ggfls. auf Seiten wie justetf.com, trackingdifferences.com und extraetf.com nach, wie genau der ETF aufgebaut ist.
  5. Anschließend führe deine Strategie aus, kaufe ein, rechne bei großen Ausgaben und Investitionen immer nochmals nach und halte weiterhin die Augen & Ohren offen für Kritik und Optimierungsmöglichkeiten 🙂

Das ist aus meiner Sicht eine gute Vorgehensweise, um genau zu verstehen, in was du investierst und damit du finanziell robust für die Zukunft aufgestellt bist. Aber Achtung: Das hier ist keine Anlageberatung, sondern nur meine eigene Vorgehensweise. Bitte beachte meinen Disclaimer. Legen wir los!

1. ETF-Anbieter: Geschmackssache

Wie auch im Supermarkt bei der Wahl deines Kaffees kannst du dich mittlerweile beim ETF-Kauf zwischen verschiedenen ETF-Anbietern entscheiden (zumindest für Standard-Indizes wie den MSCI World). Du kannst ETFs auf den MSCI World, MSCI ACWI oder MSCI Emerging Markets von Anbietern wie AMUNDI, Lyxor, iShares/Blackrock, Xtrackers/DeutscheBank kaufen. Zwar heißen die Anbieter anders, aber alle haben in Ihren jeweiligen Produkten den gleichen Index abgebildet (MSCI World, MSCI EM oder eben MSCI ACWI).

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Gerade für Standard-Indizes wie den MSCI World existieren viele ETF-Anbieter

Hast du allerdings bei der Wahl deines ETFs einen spezielleren Fokus auf bestimmte Produkte, z.B. den Index FTSE All World bzw. Themen-ETFs zu InternetSecurity oder Erneuerbare Energien, dann hast du wiederum weniger Anbieter und weniger Auswahlmöglichkeit (so wie im Supermarkt auch, wenn du nur speziellen BIO-Fairtrade-Kaffee aus Südamerika kaufen willst, dann ist deine Auswahl an Anbietern geringer).

Hier habe ich persönlich keine Vorliebe, da ich auf Standard-Indizes setze – aus meiner Sicht sind die anderen genannten Faktoren wichtiger für die Wahl deiner ETFs, also Indexabbildung (nächstes Kapitel), TER, TD, Sparplanfähigkeit und Kaufkosten (vorheriger Artikel). 

Meine subjektive Einschätzung: Vanguard bietet aus meiner Sicht eine sehr authentische anlegerorientierte Philosophie mit Fokus auf günstige Kosten, die sich auch in den Produkten widerspiegelt. Trotzdem bin ich wie gesagt nicht der Marke verfallen, sondern dem Produkt und dessen Qualität 🙂

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2. Index-abbildung: vollständige Replikation, optimiertes Sampling oder Swap/Synthetisch?

ETF-Anbieter haben verschiedene Möglichkeiten, die Kursentwicklung eines Indexes abzubilden. Die drei üblichsten Methoden möchte ich dir kurz und vereinfacht erläutern. Wie der von dir gewählte ETF vorgeht steht im Factsheet oder z.B. auf der Seite justetf.com.

Einerseits kann ein Anbieter eines ETFs einfach den Index „physisch“ und vollständig replizieren, indem er einfach genau zu 100% die Aktienpositionen kauft, die in dem Index aufgenommen sind. Und zwar idealer Weise in genau der Gewichtung jeder einzelnen Aktie, wie sie der Index vorgibt. Die Aktien befinden sich also im Besitz des ETF-Anbieters, er beschafft sich die Aktien laufend über die zufließenden Mittel und passt je nach Entwicklung der Aktien z.B. alle 3 Monaten sein Portfolio neu an.

Beim optimierten Sampling führt der ETF-Anbieter vor Kauf der Aktien eine Anpassung der Aktienpositionen und Gewichtungen durch. Dadurch hat er nicht zu 100% den Index abgebildet – aber er spart sich potentiell kleinere oder illiquide Aktienpositionen, die für Ihn als Anbieter ggfls. teuer zu managen oder kaum zu handeln sind. Ansonsten hat der Anbieter auch wieder die Aktien in seinem Besitz und die laufende Anpassung der Gewichtungen und Positionen erfolgt dann wie auch beim physisch replizierenden ETF.

Als dritte Möglichkeit kann sich ein ETF-Anbieter (z.B. xtrackers) die Performance eines Index von einem „Swap-Partner“ (z.B. der Deutschen Bank) zusichern lassen. Dazu landen deine Beträge in einem Trägerportfolio, in welchem einfach zu handelnde Aktien enthalten sind, die idealerweise Teil des abzubildenden Indexes sind. Dabei kommt es aber jetzt zu „Abbildungsfehlern“ zum eigentlichen Index, weil Teile des Indexes nicht abgebildet werden – und genau diese Unterschiede gleicht der Swap-Vertragspartner dann zu definierten Kurs-Differenz-Ständen aus. Aber warum so kompliziert? Nun, der Vorteil dieser Methode ist wiederum das vereinfachte Abbilden von sehr großen Indizes bzw. illiquiden/schwer handelbaren Märkten und Aktien. Denn nicht alle Aktien können einfach beschafft werden oder sind unbegrenzt verfügbar. Allerdings habt ihr auch ein „Kontrahentenrisiko“, der „Swap-Partner“ kann also auch pleite gehen (je nach Besicherung des Tauschgeschäfts).

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3 Arten der Indexabbildung (vereinfachte Darstellung)

Ich persönlich finde ETFs mit physisch replizierender Abbildung oder mit optimiertem Sampling transparenter und „beruhigender“ durch das definitive Vorhandensein aller Aktien beim ETF-Anbieter selbst (Stichwort: Investiere nur in etwas was du auch wirklich verstehst).

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3. Fondswährung & Währungsrisiko: Dollar oder Euro?

Wenn du einen ETF bei den gängigen deutschen Depotanbietern an deutschen Börsen kaufst, bezahlst du diesen meist in Euro (= deine Handelswährung). Der Anbieter deines ETFs kann den Index und die darin enthaltenen Aktien aber in unterschiedlichen Währungen „einkaufen“ (=Basiswährung). Also etwa in Euro, aber oft eben auch in Dollar, Pfund oder anderen Währungen. Meist nutzen die ETF-Anbieter (z.B. iShares/Blackrock oder Vanguard) dieselbe Währung wie der Index-Anbieter (z.B. FTSE oder MSCI) und tracken dann auf diese Währung die Fondsperformance. Vanguard bildet beispielsweise den FTSE All World in Dollar ab. Dabei werden die im ETF enthaltenen Aktien in bestimmten Währungen gehandelt (z.B. Daimler wird oft mit der Währung „Euro“ zugewiesen; Microsoft in „US-Dollar“). So hast du z.B. je nach Länder-Exposure deines ETFs eine gewisse Währung, die im Fonds dominiert. Das ist in breit gestreuten Indizes wie dem MSCI ACWI oder dem FTSE All World der Dollar mit über 60%, der Euro ist an zweiter Stelle nur mit ca.10% vertreten (stand Dezember 2021). Entwickeln sich Euro und Dollar unterschiedlich, hast du auch eine unterschiedliche Performance deines ETFs je nach Währung (als EU-Bürger also z.B. Auszahlung/Performance in Euro):
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Währungsrisiko: Unterschiede in der Performance je nach „Auszahlungs“-Währung
Diese Währungsschwankungen wirken sich für dich immer beim Einkauf bzw. Verkauf von indirekt auf die oben gezeigte Performance aus: Szenario A) „schwacher Dollar“ & „starker Euro“
  • US-Dollar (=Dominierende Fondswährung) verliert aktuell an Wert gegenüber dem Euro
  • Wert der USD-Aktien im ETF (>60%) steht in Euro aktuell verhältnismäßig niedrig
  • Wert des ETFs gemessen in EURO sinkt aktuell durch großes USD-Exposure (>60%)
  • Beibehaltung des Trends über längeren Zeitraum  (Dollar wird schwächer) bedeutet für einen EURO-Anleger:
    • negative Wechselkurs-Rendite on top zur gegebenen Kursperformance (5-Jahres-Performance im Bild oben)
    • = „Gut“ für dich als Neu-Investor aus der EU, der gerade Anteile mit „starken Euros“ einkaufen will
    • = „Schlecht“ für dich als bestehender Investor bzw. als Konsument aus der EU, der gerade Anteile verkaufen will und „schwache Dollars“ verkauft
Szenario B) „starker Dollar“ & „schwacher Euro“
  • US-Dollar (=Dominierende Fondswährung) gewinnt aktuell an Wert gegenüber dem Euro
  • Wert der USD-Aktien im ETF (>60%) steht in Euro aktuell verhältnismäßig hoch
  • Wert des ETFs gemessen in EURO steigt aktuell durch großes USD-Exposure (>60%)
  • Beibehaltung des Trends über längeren Zeitraum (Dollar wird stärker) bedeutet für einen EURO-Anleger:
    • = positive Wechselkurs-Rendite on top zur gegebenen Kursperformance  (siehe oben über ein Jahr bzw. unten über 12 Jahre hinweg)
    • = „Gut“ für dich als bestehender Investor bzw. als Konsument aus der EU, der gerade Anteile verkaufen will und „starke Dollars“ verkauft
    • = „Schlecht“ für dich als Neu-Investor aus der EU, der gerade Anteile mit „schwachen Euros“ einkaufen will

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Letztendlich ist in der praktischen Umsetzung meiner Meinung nach unerheblich, ob du einen ETF in der Fondswährung „Euro“ oder „Dollar“ kaufst oder verkaufst. Der Wechselkurs von Dollar zu Euro (oder umgekehrt) wirkt für einen normalen Anleger aus der EU nämlich immer an irgendeiner Stelle in der Kette von „Aktie-ETF-Börse-Depot-Girokonto-PersönlicherKonsum“! Es kommt also ganz darauf an, ob du gerade kaufst oder verkaufst, wie der Werchselkurs steht und in welcher Währung du konsumierst/einkaufst.

Da es sich bei breit streuenden ETFs meist um international auftretende Unternehmen mit Umsätzen in vielen verschiedenen Währungen handelt, bist du außerdem vielen Währungen & Risiken gleichzeitig ausgesetzt (auch wenn der Dollar oft dominiert). Du bist dabei immer dem obigen Währungsrisiko ausgesetzt, egal in welcher Fondswährung dein ETF notiert!

Die konkreten Kosten bzw. Auswirkungen des Währungs-Risikos sind allerdings langfristig aufgrund der Komplexität der globalen Devisenmärkte und Wirtschaftsstrukturen nur schwer bis überhaupt nicht vorhersehbar. Über die letzten 12 Jahre hat sich das Währungsrisiko bzw. der stärker werdende Dollar eher als Vorteil für Anleger/Investierte in den FTSE All-World bzw. MSCI ACWI herausgestellt (Bild unten). Über die letzten 5 Jahre dagegen war der Effekt negativ (Bild oben, 5-Jahres-Performance):

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Performance von EUR-Gehedgtem MSCI ACWI-Index vs. MSCI ACWI bezogen auf die Lokalwährungen im Index bzw. vs. MSCI ACWI bezogen auf EURO (MSCI ACWI with Developed Markets 100% Hedged to EUR Index (EUR). © 2021 MSCI Inc. All rights reserved.)

Wie immer gilt: Keiner von uns kennt die Zukunft und wie der Euro gegenüber dem Dollar performt – wir werden sehen. Hier kannst du dich vermutlich mit a) einem langen Anlagehorizont und b) hoher Diversifikation der Währungen in deinem Portfolio robust aufstellen. Wenn dir der Dollar in deinem Portfolio zu dominant ist, solltest du ggfls. den Europa-Anteil in deinem Portfolio erhöhen (ETF auf MSCI Europe oder ähnliche), mehr Cash in Euro halten, währungs-gehedgte ETFs nutzen (siehe hier bzw Bild oben ) oder anderweitig mehr im Euro-Raum investieren (EU-Immobilien, EU-Anleihen etc.).

Langfristig nehme ich an, dass die Unternehmen im ETF als auch die Devisenmärkte ständig versuchen Währungsrisiken auszumerzen und dass die Notenbanken auch zukünftig versuchen Ihre Währungen untereinander stabil zu halten.Ich nehme an dass sich damit diese Währungsrisiken langfristig ausgleichen und EURO und DOLLAR relativ ebenbürtig bleiben (und wenn ich wetten müsste würde ich vermutlich auf den Dollar als stärkere Währung setzen, was sich dann als bestehender Investor aus der EU positiv auf meine Dollar-dominierten Assets auswirkt…). Ich persönlich sichere mich hier nicht extra ab. 

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4. Fondsdomizil: Wo ist dein ETF registriert?

Als Fondsdomizil wird das Land bezeichnet, in welchem dein ETF bzw Fonds aufgelegt wurde. Der ETF bzw. Fonds unterliegt dann den Regularien, Gesetzen und der Besteuerung dieses Landes. Es gibt hierbei Staaten wie beispielsweise Irland oder Luxemburg, welche sehr günstige Regularien haben. Daher sind hier auch einige Fonds registriert. Für dich als Anleger ist relevant, ob dein ETF/Fonds beim deutschen Finanzamt als Investmentfonds mit ausländischem Fondsdomizil registriert ist und ohne große Bürokratie akzeptiert wird (das ist z.B. bei UCITS-ETFs der Fall). Falls das der Fall ist, hast du Stand heute in den meisten Fällen keine Nachteile gegenüber in Deutschland registrierten ETFs. Die Besteuerung der Quellensteuer auf deine Dividenden aus ausländischen Fonds erfolgt dann meist auf Fondsebene. Anschließend erfolgt der Abzug der Abgeltungssteuer bei den meisten Depotanbietern ebenso automatisch. Bei dir landet bei den registrierten ETFs dann also die komplett versteuerte Dividende. Achte hier also möglichst darauf, dass du gängige ETFs mit UCITS-Kennzeichnung auswählst. Bei exotischen Fonds und Produkten kann es sein, dass dein Verwaltungsaufwand aufgrund der Steuererklärung zunimmt oder du sogar Rendite einbüßt.

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5. Rendite-Rückblick & Reichtums-Wunsch: Verführerisch, aber gefährlich

Noch ein letzter Punkt von meiner Seite, den ich nicht stark genug betonen kann, bevor du anfängst zu investieren. Wir Menschen wollen Sicherheit und möglichst die Zukunft unter Kontrolle haben. Die Welt entwickelt sich aber (zum Glück) oft anders, als wir erwarten. Keiner kennt den Zeitpunkt oder die Ursache des nächsten großen Crashs.  Wer dir die heißesten Tipps, Renditen und Zukunftsversprechen gibt, will dir meistens nur was verkaufen. Das Gute ist: wenn du einen langen Anlagehorizont hast, breit investierst und dich nicht überschätzst, musst du nicht jeden Trend der Zukunft erkennen und ständig über dein Portfolio nachdenken – denn die Perfomance des Marktes ist langfristig so gut, dass du deinen Wohlstand sichern kannst .
Ausdauer schlägt Aktionismus am Aktienmarkt!
Und wenn du doch versucht bist, für eine bessere Rendite die immer besten Trends zu erkennen, merke dir immer:
Vergangene Renditen von Fonds, Aktien oder Investoren sagen wenig bis nichts über die Zukunft aus!
Nur weil eine Strategie oder Branche in den letzten Jahren gut performt hat, heißt das nicht, dass auch die Zukunft so laufen wird. Unternehmen, Regionen, Branchen, Moden und Trends wandeln sich mit der Zeit. Die wertvollsten Unternehmen rotieren in den letzten Jahrzehnten immer schneller durch. 1990 waren 7 der Top10 wertvollsten Unternehmen im Bereich Chemical / Oil oder Gas tätig. Heute sind unter den Top-10 wertvollsten Unternehmen der Welt 8 mit Halbleitern und/oder kommerzieller Software tätig, ca. 15 Jahre nach Vorstellung des ersten iPhones. Wie wird das ganze in 20 , 30 oder 40 Jahren aussehen? Eventuell haben wir in 40 Jahren zu meiner Rente eine Firma auf dem ersten Platz, die CO2-neutral günstige Service-Roboter herstellt, welche uns 70% des Haushalts und der Pflege abnehmen? (das fände ich persönlich gut :D) Auf jeden Fall bleibt der Markt immer in Bewegung und diese Bewegungen & Trends muss man als aktiver Anleger gut timen.
1995 2000 2005 2010 2020
NTT, Japan
Microsoft, USA
General Electric, USA
PetroChina, China
Apple, USA
General Electric, USA
General Electric, USA
ExxonMobil, USA
ExxonMobil, USA
Saudi Aramco, Saudi-Arabien
Royal Dutch Shell, Niederlande
NTT DoCoMo, Japan
Microsoft, USA
Microsoft, USA
Microsoft, USA
AT&T, USA
Cisco Systems, USA
Citigroup, USA
ICBC, China
Amazon.com, USA
Exxon, USA
Walmart, USA
BP, Großbritannien
Apple, USA
Alphabet, USA

ING DIBA REF LINK ETF-Strategien

Wenn du aktiv investierst, musst du dafür sorgen, dass du möglichst konstant auf die richtigen „Gewinner-Pferde“ setzst, einige Bewegungen im Markt vorhersiehst und/oder Marktineffizienzen als Erster entdeckst. Also musst du dir ehrlich diese Fragen beantworten:

    • Wie lange willst du anlegen?
    • Traust du dir zu, den Markt über diese Zeit zu schlagen?
    • Wie viel Zeit willst du in deine Finanzen investieren?

Mein einziger Tipp hierzu: Renne als aktiver Anleger nicht mit deinem Vermögen bzw. deiner Altersvorsorge vergangenen Renditen & Trends hinterher (Stichwort Wasserstoff, Global Clean Energy, Cryptos im 1. Halbjahr 2021) . Lass dich nicht von vergangenen Renditen blenden und mache nicht aus „FOMO“ (Fear of missing out) oder Gier jeden Hype mit! Und als letzter Punkt:

Sei realistisch bei deinen Erwartungen!

Die besten Investoren der Welt haben jährliche Renditen von 15 bis 39% pro Jahr über 3-5 Jahrzehnte erreicht. Und das erreichen wirklich nur wenige von zig Millionen Anlegern! Mit marktbreiten ETFs schaffst du voraussichtlich 6-8%.

„Reichtum“ nur durch Investieren wird von den wenigsten Investoren erreicht!

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Realistische Erwartungen: Vergleich der Renditen/Jahr von Investment-Legenden vs. dem breiten US-Markt

Als Unternehmer hast du hier meiner Meinung nach vermutlich bessere Chancen, reich zu werden. Ich persönlich habe keine Ahnung wie die Zukunft aussehen wird. Daher will ich meine Zeit lieber in mein Humankapital stecken und ein eigenes kleines Business oder Unternehmen aufbauen, anstatt ständig Analysen über fremde Unternehmen zu erstellen. Also lege ich extrem simpel mein Geld in einem ETF an und denke über Geschäftsideen nach 🙂

ETF-Strategien

Das war’s mit meinem 3-teiligen ETF-Crash-Kurs! Ich hoffe ihr konntet mit dieser Anleitung für euch euren eigenen ETF finden und vielleicht auch bereits eure ersten ETF-Anteile kaufen! Eine Anleitung fürs Anlegen eines Sparplans bei der DKB findet ihr zum Beispiel auf meinem Youtube-Kanal.

Falls Ihr Fragen habt stellt diese gerne in den Kommentaren! Bis dann, und wie immer viel Erfolg mit eurer Geldanlage!

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Clemens

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